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Das Ritterhaus

Das Ritterhaus ist das modernste Geschäftshaus in der Leipziger Straße und vereint traditionellen Charme mit innovativem Design. Die exklusive Einzelhandelsfläche von ca. 2.750 m² erstreckt sich über zwei Ebenen, die über eine moderne Rolltreppe miteinander verbunden sind. Die Fläche befindet sich in direkter Lauflage der Leipziger Straße und empfängt Ihre Kund:innen über großzügige Eingangsbereiche.
Ihre Vorteile im Ritterhaus:

  • Einzigartige Lage – direkt in der Haupteinkaufsstraße mit maximaler Sichtbarkeit

  • Großzügige Fläche – 2.750 m² auf zwei Ebenen, perfekt für Retail, Showrooms oder Dienstleistungen

  • Moderne Infrastruktur – helle, flexible Flächen und eine Rolltreppe für optimale Kund:innenführung

  • Große Schaufensterfront – präsentieren Sie Ihre Produkte im besten Licht

  • Exklusive Tiefgarage – bequemes Parken für Ihre Kund:innen und Sie

  • Nachhaltig & modern – energieeffiziente Bauweise und top Infrastruktur
Blick auf den Hof des Ritterhauses

Halle (Saale) – Der aufstrebende Hotspot

Halle ist nicht nur die größte Stadt Sachsen-Anhalts, sondern auch ein echter Wirtschaftsbooster. Hier finden Sie alles, was Ihr Business braucht:

  • 240.000+ Einwohner – ein riesiges Einzugsgebiet voller potenzieller Kund:innen

  • Universitätsstadt – junge, trendbewusste und kaufkräftige Zielgruppen

  • Starke Wirtschaft – große Player wie Kathi Rainer Thiele GmbH und Stadtwerke Halle

  • Super vernetzt – in 20 Minuten sind Sie in Leipzig, in einer Stunde in Berlin oder Erfurt

  • Laut IHK Halle-Dessau (2023) geht die Einzelhandelsentwicklung in Halle steil nach oben – besonders in den Bereichen Mode, Elektronik und Gastronomie.

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Premium-Lage – direkt in der Leipziger Straße, wo die Kund:innen strömen

  • Hohe Kundenfrequenz – täglich tausende Menschen vor Ihrer Tür

  • Großzügige Fläche – 2.750 m² auf zwei Ebenen, perfekt für Ihr Konzept

  • Moderne Infrastruktur – Rolltreppe, helle Räume und flexible Gestaltungsmöglichkeiten

  • Zukunftssicher – wachsende Stadt, starke Kaufkraft und beste Anbindung

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Ein architektonisches Zeitzeugnis im Wandel

Das Ritterhaus an der Leipziger Straße in Halle zählt zu den prägenden Bauten der Stadtgeschichte – sowohl als Zeichen des wirtschaftlichen Aufbruchs der 1920er-Jahre als auch als Beispiel für Wandel und Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg.

Ursprünge und Gründungszeit

Die Wurzeln des Ritterhauses reichen bis ins Jahr 1859 zurück, als die Familie Ritter in der Großen Ulrichstraße ein Fachgeschäft für Kurzwaren, Geschenkartikel und Spielzeug eröffnete. Unter Julius Ritter, Sohn des Firmengründers, entwickelte sich das Unternehmen zu einem modernen Warenhaus. Um den Anforderungen der Zeit gerecht zu werden, entstand 1928 ein neuer, repräsentativer Bau an der Ecke Leipziger Straße/Große Brauhausstraße.

Der Entwurf stammte vom Hallenser Architekten Bruno Föhre, die Fassade wurde durch kunstvolle Keramikfiguren des Bildhauers Ludwig Vierthaler geschmückt. Damit stand das Gebäude architektonisch wie ästhetisch im Zeichen der klassischen Moderne.

Zerstörung und Verlust

Im März 1945 wurde das Ritterhaus durch einen Bombenangriff schwer beschädigt. In der Nachkriegszeit verfiel die Ruine zunehmend, bis 1963 große Teile abgerissen wurden. An seiner Stelle entstand 1964 das Kino „Goethe-Lichtspiele“, das bis zur politischen Wende ein beliebter Treffpunkt in der Innenstadt blieb.

Rückkehr an historischen Ort

Nach dem Abriss des Kinos und der Wiedervereinigung wurde an gleicher Stelle das heutige Ritterhaus neu errichtet. Der Neubau wurde 1997 fertiggestellt und beherbergt seither auf drei Etagen ein modernes Einkaufszentrum mit rund 45 Ladeneinheiten, gastronomischen Angeboten sowie Büroflächen. Eine Tiefgarage mit über 300 Stellplätzen ergänzt das städtebauliche Ensemble. Architektonisch knüpft das neue Ritterhaus an historische Bezüge an, bleibt jedoch klar in der Gegenwart verankert.

Gegenwart

Das Ritterhaus steht symbolisch für den städtebaulichen Wandel Halles: vom Familienbetrieb über die Zerstörung im Krieg bis hin zum Wiederaufbau in der Nachwendezeit. Heute ist es nicht nur ein bedeutender Handelsstandort, sondern auch ein lebendiger Teil der innerstädtischen Identität.